Frauen umarmen sich

„Wenn die Hormone verrückt spielen“

Wissenschaftliche Überprüfung
Paul Grandemange, Spezialisierter Beckenboden-Physiotherapeut

Unsere Hormone können einen starken Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Stimmung und unsere Gesundheit haben. Wenn unsere „Hormone verrückt spielen“, dann kann das vielfältige Auswirkungen haben, die von Heißhungerattacken bis zu Stimmungsschwankungen und Erschöpfung reichen können. Grund genug, unsere Hormone etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was sind eigentlich Hormone?

Hormone sind chemische Botenstoffe, die in unserem Körper gebildet werden. Sie haben vielfältige Aufgaben im Körper und beeinflussen unseren Stoffwechsel, das Wachstum, die Reproduktion und vieles mehr. Für die Produktion unserer Hormone spielen verschiedene Organe eine wichtige Rolle: Dazu zählen unsere Eierstöcke, das Gehirn, die Bauchspeicheldrüse, aber auch die Schilddrüse und selbst der Darm ist für unseren Hormonhaushalt mit zuständig.

Aufgaben von Hormonen

Hormone erfüllen vielseitige Aufgaben in unserem Körper. Schauen wir uns die wahrscheinlich bekanntesten Hormone und ihre Aufgaben einmal näher an:

  • Östrogene: Sie werden in den Eierstöcken und Nebennierenrinde gebildet. Östrogene haben einen Einfluss auf den Menstruationszyklus, den Stoffwechsel und die Knochenbildung. Auch wenn Östrogene gemeinhin als weibliche Hormone bekannt sind, so besitzen auch Männer diese Hormone, wenn auch in viel geringerer Form.
  • Testosteron: Das männliche Geschlechtshormon wird bei Männern in den Hoden und bei Frauen in den Eierstöcken und der Nebennierenrinde gebildet. Das Testosteron ist für den Sexualtrieb verantwortlich, sorgt für die Bildung von Spermien sowie den Stimmbruch und Muskel- bzw. Bartwuchs. Auch bei Frauen hat Testosteron einen Einfluss auf die sexuelle Lust.
  • Prolaktin: Manchmal auch als Stillhormon bezeichnet, regt Prolaktin die Bildung von Milch nach der Geburt bei Müttern an. Prolaktin hat auch die Eigenschaft, dass es das Gewebe weicher macht und hilft zum Beispiel, dass sich die Gebärmutter zurückbildet. Gleichzeitig wirkt es sich auch auf den Beckenboden aus und kann diesen weicher machen, wodurch Urinverluste im Wochenbett auftreten können.
  • Cortisol: Cortisol regt unseren Stoffwechsel an und wirkt gegen Entzündungen. Bei einem Mangel kann ein Erschöpfungsgefühl und Müdigkeit auftreten.

Hormonelles Ungleichgewicht

Das Zusammenspiel unserer Hormone ist äußerst fein aufeinander abgestimmt. Hormone haben einen Einfluss auf fast alle unsere Körperfunktionen. Daher ist es wichtig, dass diese nicht unter- oder übermäßig ihre Aufgaben erfüllen. Doch wie können sie aus dem Gleichgewicht geraten? Dahinter können verschiedene Gründe wie etwa Krankheiten stecken, aber auch äußere Faktoren wie Stress, Umwelteinflüsse oder Medikamente, wie die Pille, können unseren Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen.

Frau mit Kopf Schmerzen

Welche Auswirkungen kann ein hormonelles Ungleichgewicht haben?

Ein hormonelles Ungleichgewicht kann vielseitige Auswirkungen haben. Frauen, die an einem gestörten Hormonhaushalt leiden, leiden besonders häufig an:

  • Problemen mit der Haut wie Akne, Entzündungen oder fettiger Haut
  • PMS – Stimmungsschwankungen, Völlegefühl, depressive Verstimmungen, Weinerlichkeit, Heißhunger, Abgeschlagenheit, Wassereinlagerungen, Ängstlichkeit, Aggressivität, Müdigkeit etc.
  • Zyklusproblemen – ein sehr kurzer Zyklus, langer Zyklus, kein Zyklus, unregelmäßiger Zyklus, Zwischenblutungen oder Periodenproblemen
  • ausbleibender Kinderwunsch
  • Libidoverlust oder Scheidentrockenheit
  • Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche
  • Haarausfall
  • Übermäßige Körperbehaarung
  • Starke Gewichtszunahme oder Verlust

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Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation mit Femna Health.

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